Gründungsgeschichte

Die CONIAS Risk Intelligence ist eine Ausgründung aus der Politikwissenschaft der Universität Heidelberg und im Speziellen aus der dort ansässigen Konfliktforschung.

Begonnen hatte diese mit einem Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Frank R. Pfetsch in den Jahren 1989 bis 1991, aus dem die erste Konfliktdatenbank KOSIMO (Konflikt Simulations Modell) hervorging. Die studentischen Mitarbeiter des Projekts entschlossen in Folge, den begonnenen Weg fortzuführen und gründeten zu diesem Zweck das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK). Seit 1992 veröffentlicht dieses jährlich das Konfliktbarometer, in welchem die jeweils aktuellen politischen Konflikte des Jahres erfasst und beschrieben werden.
Aufgrund des technischen Fortschritts und neuer inhaltlicher Anforderungen wurde KOSIMO ab 2001 überarbeitet, woraus 2003 unter der Leitung von Dr. Nicolas Schwank der KOSIMO-Nachfolger CONIS (Conflict Information System) hervorging. In den nachfolgenden Jahren wurde im Zuge weiterer Forschungsprojekte die CONIS Datenbank stets erweitert und aktualisiert - seit 2008 durch die CONIS Research Group. Im Frühjahr 2013 wurde der bisherige Name CONIS in CONIAS (Conflict Information and Analysis System) geändert, um der eigentlichen Aufgabe des Systems besser Rechnung zu tragen.

Die CONIAS Risk Intelligence wurde ab 2014 als eigene Unternehmensgesellschaft unabhängig von der Universität geführt. Die CONIAS Risk Intelligence erhielt Auszeichnungen wie dem Existenzgründungspreis Mexi 2016, den  VR-InnovationsPreis Mittelstand 2017, oder wurde im Rahmen des Landesinnovationspreis Baden-Württemberg besonders geehrt. Weiterhin ist es Anerkennung der hohen Qualität der CONIAS Produkte, dass führende DAX-Unternehmen aus der Automobilindustrie und Unternehmen aus der Versicherungswirtschaft CONIAS Daten verwenden. Seit Dezember 2019 ist CONIAS Teil der Michael Bauer International GmbH und hat ab 1. Februar 2020 eigene Geschäftsräume in Heidelberg.