Anforderungen des neuen Lieferkettengesetzes effektiv umsetzen

15.07.2021

Integration von MBI CONIAS Daten in die VertiGIS-Lösung

Transparente Supply Chain mit MBI CONIAS Risk Intelligence Daten

Der Bundestag hat am 11. Juni 2021 das „Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten“ verabschiedet. Das neue Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen ab einer bestimmten Größe, ihrer Verantwortung in der Lieferkette in Bezug auf die Achtung international anerkannter Menschenrechte besser nachzukommen. Es soll ab 1. Januar 2023 für Unternehmen mit mehr als 3.000, ab 2024 für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern verbindlich gelten.

Neues Gesetz fordert Transparenz und Risikomanagement entlang der gesamten Lieferkette

Das neue Lieferkettengesetz wird von vielen Unternehmen als große Herausforderung wahrgenommen: Es verlangt Transparenz und Risikomanagement entlang der gesamten Lieferkette und gleichzeitig besondere Kenntnisse über den Status von Menschenrechtsverletzungen und Umweltvergehen vor Ort. Bei Nichteinhaltung der neuen Vorgaben zu sozialen und ökologischen Mindeststandards innerhalb der Lieferkette drohen Imageverlust, Umsatzeinbußen, Bußgelder und der Ausschluss von Vergabeverfahren des Bundes.

Das kommende Gesetz konfrontiert Unternehmen mit neuen Aufgaben und Pflichten, für die im eigenen Hause häufig zu wenig Know-how vorhanden ist. Risiken müssen ermittelt, analysiert und geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Besonders die mangelnde Transparenz innerhalb fragmentierter Lieferketten macht das Risikomanagement für Unternehmen schwierig. Die Datenbeschaffung ist mit hohem Aufwand und die Bewertung der Lage mit großer Unsicherheit verbunden.

Lösung zur Analyse und Visualisierung von Risiken unterstützt Risikominimierung

An dieser Stelle setzt der gemeinsame Ansatz von MBI und den VertiGIS Unternehmen an. Hierbei werden die MBI CONIAS Daten in die Risk Management und Business Continuity Lösung der VertiGIS integriert. Somit steht eine effektive und global einsetzbare Lösung bereit, welche die Analyse und Visualisierung von Risiken entlang der gesamten Lieferkette ermöglicht. Risiken können identifiziert, bewertet und geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden. In diesem Zusammenhang können für Standorte weltweit Indikatoren und weiterführende Informationen zur Menschenrechtslage sowie zur Umweltsituation aufgezeigt, Gefahren antizipiert und durch entsprechende Maßnahmen abgeschwächt werden.

Den ausführlichen Artikel, erschienen im gis@work Magazin 2021 der VertiGIS, finden Sie hier. Für weitere Informationen kontaktieren Sie gerne unser Sales-Team.

CONIAS kommt aus der Konfliktfrüherkennung: Das heißt, es wird nicht nur gezeigt, wo aktuell Verstöße gegen das Lieferkettengesetz vorliegen, sondern auch, wo sich Menschenrechtsverletzungen und Klimaschadensmaßnahmen verbessern oder verschlechtern. Somit wird Transparenz in der Lieferkette geschaffen und Nachhaltigkeit bereits im Vergabeprozess erreicht. Die CONIAS Daten werden kontinuierlich aktualisiert. Bei Veränderungen der Kennwerte werden Nutzer umfangreich informiert und Maßnahmen empfohlen. Durch die vorausschauende Risikobewertung und adäquat abgestimmte Maßnahmenkataloge können Risiken reduziert oder ganz vermieden werden.

Über den Autor:
Dr. Nicolas Schwank
Chief Data Scientist Political Risk
Michael Bauer International GmbH

In Zusammenarbeit mit:
Jürgen Lutz
Senior Sales Manager
VertiGIS (Geocom)